Theatertradition in Stössing

Die Tradition des Theaterspielens reicht in Stössing bis in die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg zurück: Von 1946 – 1978 führte zunächst der Trachtenverein Stössing fast jährlich Stücke auf. Nach einer kurzen Spielpause zwischen 1979 und 1981 übernahm im Jahre 1982 die Freiwillige Feuerwehr die Theaterführung und setzte die Tradition bis 1984 fort.


1985 wurde die Theatergruppe für ein Jahr von der Katholischen Jugend Stössing geleitet. Ein Jahr später, 1986, wurde unter Obmann Rudolf Sauter ein Theaterverein gegründet. Mit den Obmännern Anton Schibich und Franz Schibich wurde bis 1992 gespielt, ehe Obmann Franz Schibich 1993 die Volksbühne Stössing gründete.

 

1995 übergab er die Führung des Vereines in die Hände von Josef Schibich, der den Verein bis heute leitet. Die Volksbühne Stössing bringt hauptsächlich bäuerliche Volksstücke – Schwänke, aber auch dramatische Stücke – zur Aufführung. Traditionell wird jedes Jahr zu Beginn der Fastenzeit über einen Zeitraum von meist fünf Wochenenden gespielt.

 

Neben den alljährlichen Aufführungen gestaltet die Volksbühne Stössing auch die Mitternachtseinlage beim Ball der Freiwilligen Feuerwehr Stössing.

 

2006 wurde eine Jugendtheatergruppe ins Leben gerufen, die sich aus dem Nachwuchs der SpielerInnen der Volksbühne und Mitgliedern der Landjugend Stössing zusammensetzt.

2010 konnten auch die jüngsten StössingerInnen zum Theaterspielen animiert werden. Sie brachten das Stück „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ zur Aufführung.